Foto: Katja Harbi Diese Episode ist eine Crossover-Folge mit dem Vienna Jewcast. Zu Gast ist Romina Wiegemann. Sie ist Leiterin der Bildungsprogramme im Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment in Berlin und arbeitet an verschiedenen antisemitismus- und diskriminierungskritischen Projekten in Deutschland und Österreich. Wir sprechen unter anderem über Antisemitismuskritik als pädagogische Herausforderung, über den Stand der Dinge in deutschen und österreichischen Bildungseinrichtungen, warum es unerlässlich ist, jüdische Perspektiven miteinzubeziehen, welche Kinderbücher sich eignen, um die Shoah in der Grundschule zu thematisieren – und was sie mit ihrem Kind selbst gerne liest. Folgende Bücher werden in der Episode erwähnt: „Völlig meschugge?!“ (von Andreas Steinhöfel, illustriert von Melanie Garanin, Carlsen 2022) ist eine außerordentlich gute Graphic Novel, die sich diesem komplexen Thema ohne erhobenen Zeigefinger und ohne Angst, „etwas Falsches zu sagen“ annimmt und ein schonungsloses gesellschaftliches Porträt des Mikrokosmos Schule liefert. Antisemitismus wird, abseits von Erinnerungspolitik, als aktuelles Thema benannt. Um die Shoah in der Grundschule zum thematisieren, ist es sinnvoll mit biographischen Narrativen von Überlebenden zu arbeiten. Folgende Bücher können sich dazu eignen: „Gern wäre ich geflogen – wie ein Schmetterling. Erinnerungen an eine Kindheit während es Holocaust“ (von Naomie Morgenstern, Yad Vashem, 2000) Pädagogisches Begleitmaterial „Elisabeth. Die wahre Geschichte einer Puppe“ (von Claire A. Nivola, Verlag Freies Geistesleben 1999) „Zwei von jedem“ (von Rose Lagercrantz, illustriert von Rebekka Lagercrantz, Moritz 2021) „Die Geschichte von Bodri“ (von Hédi Fried, illustriert von Stina Wirsén, Bohem 2022) „Peter in Gefahr. Mut und Hoffnung im Zweiten Weltkrieg“ (von Helen Bate, Moritz, 2019) Weil Repräsentation wichtig ist: Kinderbücher zu jüdischen Feiertagen Ein Pferd zu Channukka“ (Myriam Halberstam, illustriert von Cote, Nancy, Ariella Verlag, 2010) Moses der Feuerkopf. Der biblische Auszug aus Ägypten (von Shlomit Tulgan, Ariella Verlag 2017) „Im Galopp aus Ägypten“ (Myriam Halberstam, illustriert von Cote, Nancy, Ariella Verlag, 2015) Leseratte Ro empfiehlt die Geschichte von Bodri. Weiterführende Links: https://www.yadvashem.org/de/education/newsletter/12/contemporary-children-literature-about-the-holocaust.html https://www.derstandard.at/story/2000137061963/antisemitismus-loeschen-wir https://www.erinnern.at/themen/artikel/massnahmenpaket-praevention-von-antisemitismus-durch-bildung
Foto: Katja Harbi
Diese Episode ist eine Crossover-Folge mit dem Vienna Jewcast. Zu Gast ist Romina Wiegemann. Sie ist Leiterin der Bildungsprogramme im Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment in Berlin und arbeitet an verschiedenen antisemitismus- und diskriminierungskritischen Projekten in Deutschland und Österreich. Wir sprechen unter anderem über Antisemitismuskritik als pädagogische Herausforderung, über den Stand der Dinge in deutschen und österreichischen Bildungseinrichtungen, warum es unerlässlich ist, jüdische Perspektiven miteinzubeziehen, welche Kinderbücher sich eignen, um die Shoah in der Grundschule zu thematisieren – und was sie mit ihrem Kind selbst gerne liest.
Folgende Bücher werden in der Episode erwähnt:
Um die Shoah in der Grundschule zum thematisieren, ist es sinnvoll mit biographischen Narrativen von Überlebenden zu arbeiten. Folgende Bücher können sich dazu eignen:
Weil Repräsentation wichtig ist: Kinderbücher zu jüdischen Feiertagen
Leseratte Ro empfiehlt die Geschichte von Bodri.
Weiterführende Links:
https://www.yadvashem.org/de/education/newsletter/12/contemporary-children-literature-about-the-holocaust.html
https://www.derstandard.at/story/2000137061963/antisemitismus-loeschen-wir
https://www.erinnern.at/themen/artikel/massnahmenpaket-praevention-von-antisemitismus-durch-bildung